Die Wallfahrtskirche in Waldachtal-Heiligenbronn bildet einen spirituellen Orientierungspunkt für die ganze Region. Doch allein der Ort reicht nicht immer aus, um Trost, Rat und spirituellen Halt zu vermitteln.
Deshalb steht Schwester Martina Küting seit Mai 2020 für alle Besucher zur Verfügung, um zu reden, zu beten oder gemeinsam zu schweigen. Ein neuer Begegnungsraum bietet außerdem Platz für neue Wege des Glaubens.
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Die Wallfahrtskirche zur schmerzhaften Muttergottes in Waldachtal-Heiligenbronn ist eine schöne kleine Barockkirche, die direkt über dem „Heiligen Bronnen“ erbaut wurde. Der Quelle wird eine heilende Wirkung für Leib und Seele zugesprochen. Herrliche Kräuter- und Gebetsgärten laden zum Verweilen, zum Nachdenken und zum Beten ein. Kein Wunder, dass dieser Ort viele Menschen anzieht.
So vielfältig wie die Besucher fallen auch deren Anliegen aus. Durch das Projekt „Wallfahrtsort Heiligenbronn – Pastoral und Seelsorge mit Zukunft“ steht mit der Ordensschwester Martina Küting ein Ansprechpartner zur Verfügung, der sich um die Besucher kümmert und gemeinsam mit ihnen beten, reden oder schweigen kann. Auf diese Weise macht sie die Kirche auch zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs.
Neben der Verfügbarkeit eines Ansprechpartners formuliert das Projekt noch weitere Ziele: Schwester Martina soll gemeinsam mit engagierten Ehrenamtlichen grundsätzlich darüber nachdenken, was eine Wallfahrt in der heutigen Zeit für eine Bedeutung haben soll und kann. Sie darf dabei ihr Arbeitsfeld selbst gestalten, damit sie kreative und innovative Formen von Begegnungen, Feiern, Andachten und Gebetszeiten entwickeln und umsetzen kann. Eine Koordinierungsgruppe unterstützt sie dabei.
Passend zu den Zielen des Projektes entsteht im sogenannten Schwesternhaus ein neuer Begegnungsraum, der durch einen behindertengerechten Zugang und neue Sanitäranlagen zusätzliche Möglichkeiten für Veranstaltungen jeder Art bietet. Dieser Ort kann von Schwester Martina und Gemeindemitgliedern frei genutzt werden, um neue Formen der Begegnung, der Andacht und des Glaubens zu erforschen.
Schwester Martina übernahm ihre Position als Wallfahrtsseelsorgerin bereits im Mai 2020. Aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie wurde sie erst im Oktober auch offiziell willkommen geheißen. Es gab Grußworte von Dekanatsreferent Achim Wicker, Wallfahrtspfarrer Anton Romer, Bürgermeisterin Annick Grassi sowie von Michael Weiss, Vorsitzender der Kirchengemeinde Salzstetten. Dabei war sehr deutlich spürbar, welch wertvolle Rolle Schwester Martina vor Ort spielt und wie sehr der Wallfahrtsort bereits nach so kurzer Zeit von ihrer Arbeit profitiert.
Im Rahmen der Einführung sprach auch Rolf Seeger, Stiftungsvorstand der Bischof-Moser-Stiftung: „Wir fördern gerne ein so zukunftsweisendes Projekt. Denn es geht hier nicht nur darum, Wallfahrtskirche und Quelle für Menschen zu erschließen, sondern auch darum, durch Präsenz und Angebote offen für Menschen zu sein.“ Die Bischof-Moser-Stiftung übernimmt für 5 Jahre die Hälfte der Kosten für die Stelle von Schwester Martina. So sorgt sie dafür, dass am Wallfahrtsort Heiligenbronn Glaube neu zünden kann … ganz nach dem Motto der Bischof-Moser-Stiftung.
Das ist nur möglich, weil Menschen wie Sie uns unterstützen. Deshalb bitten wir Sie sehr herzlich: Unterstützen Sie die Bischof-Moser-Stiftung mit einer Spende und sorgen Sie so dafür, dass Glaube und spirituelles Leben immer wieder neu gedacht und gelebt werden können!