Kirche engagiert sich

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Neue Wege in der Jugend- und Familienpastoral

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Michael Schuhmacher erläuterte Gemeindereferentin Lucia Feuerstein die Ziele dieses seelsorgerlichen Projekts, das schon im Mai 2021 mit dem Jugend- und Familienreferenten Hennadii Dmytriiev begonnen hat. Er soll mit seiner Arbeit sowohl kirchennahe als auch kirchenferne Familien ansprechen. Unter Familien wird dabei jede Lebensgemeinschaft von Eltern mit Kindern sowie gegebenenfalls Großeltern oder anderen Verwandten verstanden. Patchworkfamilien und Alleinerziehende oder Pflegefamilien sind ebenfalls Teil der großen Vielfalt von unterschiedlichen Lebensformen.

„Die Kirchengemeinde will allen gegenüber einladend sein“

Deshalb ist in der Projektvereinbarung zu lesen: „Zur Lebenswirklichkeit in unserer Gesellschaft gehören auch viele Familien, die mit Brüchen oder Trennung umgehen müssen bzw. in der Partnerschaft andere Wege beschreiten und deshalb nicht dem traditionellen Familienbild der Katholischen Kirche entsprechen. Dem soll bewusst offen begegnet werden, die Kirchgemeinde will allen gegenüber einladend sein.“

Als Vertreter der Bischof-Moser-Stiftung sprachen Rolf Seeger und Gerhard Rauscher in ihren Grußworten dem Kirchengemeinderat und dem Pastoralteam Anerkennung aus für die Konzipierung dieses anspruchsvollen Seelsorgeprojekts. „Ich gratuliere Euch“, sagte Rolf Seeger an die Jugendlichen gewandt, „dass es hier Leute gibt wie Lucia Feuerstein, Hennadii Dmytriiev, Mitglieder der Kirchengemeinde, die Pfarrer und den Kirchengemeinderat, die wissen, dass Ihr wichtig seid und wir mit Euch Wege in eine gute Zukunft suchen müssen und dabei Ideen und Projekte entwickeln, die Euch nützen.“

Bischof-Moser-Stiftung fördert das Projekt mit 60.000,- Euro

Gerhard Rauscher informierte, dass in der Projektvereinbarung die finanzielle Förderung des Jugend- und Familienprojekts geregelt ist; demnach fördert die Bischof-Moser-Stiftung die Personalkosten (für drei Jahre) mit gesamt 60.000,- Euro. Rauscher erklärte auch kurz die Arbeitsweise der im Jahr 2004 errichteten Stiftung und dankte der Gemeinde für die jährliche Osterkollekte. Die Erträge der Osterkollekte in den Kirchengemeinden bilden das finanzielle Fundament der Stiftung. Mit den Zinserträgen aus dem Kapital, den 50 % der Kollekteneinnahmen und weiteren Spenden ist die Bischof-Moser-Stiftung in der Lage, auch weiterhin innovative Wege in der Seelsorge zu fördern. Nach der Feier lud die „Katholische Junge Gemeinde“ zu einem Stehempfang ein, wofür ein vielfältiges Angebot von Getränken und Kuchen vorbereitet war. Diese Gastfreundschaft ermöglichte lebhafte Gespräche quer durch alle Generationen. Gerade das hatten sich die Jugendlichen für diesen besonderen Abend gewünscht.

Nur durch Förderung möglich

Das Projekt wird über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert. Unterstützen Sie die Bischof-Moser-Stiftung, damit wir dieses und weitere Projekte auch in Zukunft ermöglichen können!

 

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