Kirche engagiert sich

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Erster Geburtstag der Stiftung „himmel erden“

Vorgeschmack vom Duft des Himmels

„himmel erden“ nennt sich die treuhänderisch verwaltete Stiftung der Ravensburger Dreifaltigkeitsgemeinde. Im August 2011 unter dem Dach der Bischof-Moser-Stiftung errichtet, ergänzt und fördert sie die enormen Bemühungen um eine verbesserte Integration der Menschen, die in der Domäne Hochberg wohnen. Mehrheitlich leben hier  Familien aus der Türkei, Russlandsdeutsche und einige andere Nationlitäten, um deren Wohl und Wehe sich die katholische Kirchengemeinde seit Jahren vorbildlich kümmert. Diese Aufgabe wurde der Pastoralreferentin Angelika Böhm zugewiesen und nahm einen bedeutenden Teil ihrer Arbeitszeit in Anspruch. Der entsprechende Anteil an den Personalkosten wurde 4 Jahre von der Bischof-Moser-Stiftung getragen. Frau Böhm wird von zahlreichen ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern unterstützt, die u.a. einen Ableger der Pfarrbücherei mit zweisprachigen Büchern in türkisch-deutsch und russisch-deutsch betreuen. Die sehr engagierte Büchereimitarbeiterin hat dazu sogar einen Russischkurs absolviert und kann sich so besser verständigen und die Büchereibesucher/innen entsprechend beraten.

Beim Gemeindefest der Gemeinde im Januar 2012 hat sich eindrucksvoll die erfolgreiche Entwicklung dieser pastoralen Aufgabe gezeigt. Türkische und russlanddeutsche Familien beteiligten sich nicht nur beim Gemeindefest, sondern steuerten ihre nationalen Süßigkeiten als Nachtisch und zur Kaffeerunde bei. Sie präsentierten das, was sie im Grunde dem Engagement der Kirche verdanken. Sie sprachen der Gemeinde einen ganz herzlichen Dank aus, weil sie dadurch mehr und mehr Heimat erfahren dürfen. Die Wertschätzung des Projekts durch die Stadt und den Landkreis Ravensburg, von Firmen und anderen Partnern zeigte die gelungene Kooperation auch auf ökumenischer Ebene auf.

Die Stiftung „himmel erden“ mit ihrem kreativen, aktiven Kuratorium trägt mit ansprechenden Imagekampagnen zum Wachstum des finanziellen Grundstocks bei, um mit den Erträgen rasch notwendige Hilfen leisten zu können. Was vor Jahren klein und mühsam angefangen hat, beweist sich heute als gelungene pastorale Wirklichkeit, die sich stetig weiter entwickelt. Ideen gibt es genug. Menschen etwas vom Himmel erfahrbar zu machen: Darin hat die Dreifaltigkeitsgemeinde inzwischen viel Erfahrung erworben.

Rolf Seeger

 

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